03.11.2022
Roche lud ein zum
neuro journal auf der
DGN Neurowoche 2022
Was bedeutet Fortschritt in der Neuroscience?
Wo stehen wir aktuell?
Wie kann die Translation von Innovationen in den klinischen Alltag gelingen?
Diesen zentralen Fragestellungen widmete sich das neuro journal von Roche auf der DGN Neurowoche in Berlin.
Das ansprechende Format war in Form einer wissenschaftlichen Nachrichten-Talkshow gestaltet.
In lockerer Runde fanden hochkarätige Sprecher aus Neurologie, Immunologie, aber auch der Grundlagenforschung und dem Bereich Digital-Health zusammen.
In spannenden Vorträgen wurden innovative Themen wie KI, moderne Therapien und digitale Gesundheitslösungen bei MS, NMOSD, Alzheimer und SMA vorgestellt.
Dr. Lindig ergänzte die umfassenden Impulsvorträge, indem er aufzeigte, wie durch KI-Software neurodegenerative Krankheiten früh und eindeutig erkannt werden können und so zielgerichtete und individuelle Therapien möglich werden.
Die angeregte Diskussion im Anschluss zeigte, dass es viele verschiedene Akteure braucht, um den Fortschritt in der Neuroscience weiter voranzutreiben. Neue und alte wissenschaftliche Erkenntnisse müssen mit innovativen technischen Möglichkeiten kombiniert werden - für optimierte individuelle Therapiemöglichkeiten und insgesamt bessere Behandlungschancen neurologischer Erkrankungen in der Zukunft.
„Wir haben schon viel erreicht, verglichen mit vor 10 oder 15 Jahren. Aber es gibt noch so viele ungeklärte Fragestellungen – die Herausforderungen werden uns Wissenschaftlern ganz sicher nicht ausgehen", so Dr. Lindig.
Was bedeutet für Sie Fortschritt in der Neuroscience, Dr. Lindig?
„Ich habe meine ärztliche Tätigkeit als Neurologe zu einer Zeit begonnen, in der es nur wenige bis keine Therapiemöglichkeiten für Erkrankungen wie Parkinson und Multiple Sklerose gab. Heute auf die Entwicklung der letzten 15 Jahre zurück blicken zu können, bedeutet für mich Fortschritt,“ so Dr. Lindig im Vorfeld der Veranstaltung.
„Der nächste große Schritt werden die Medikamente zur Behandlung von Demenz und Alzheimer sein, die bereits am Horizont sichtbar werden.
Kombiniert mit quantitativen Messverfahren, wie beispielsweise der Hirnvolumetrie, ergeben sich nie da gewesene Möglichkeiten, diese Krankheiten so früh wie möglich zu erkennen, den Krankheitsverlauf engmaschig zu kontrollieren und notwendige Therapieanpassungen zeitnah vorzunehmen – zum Wohle von Patienten, ihren Angehörigen, der Gesellschaft und ganzen Gesundheitssystemen.“